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Länderinfo
Südafrika
Wirtschaft : Straßennetz und Autoverkehr
In Südafrika herrscht Linksverkehr.
Südafrika verfügt über ein gut ausgebautes Straßennetz, mit Autobahnen in und zum Teil zwischen den Großstädten, z. B. die N3-Autobahn zwischen Johannesburg und Durban. Die Höchstgeschwindigkeitsgrenze [mehr...]
Kultur : Film
Die südafrikanische Carmen-Verfilmung "U-Carmen e-Khayelitsha" von Mark Dornford-May erhielt den Goldenen Bären 2005 in Berlin. Hauptdarstellerin: Pauline Malefane [mehr...]
Probleme des Landes : Townships
Townships dienten während der Apartheid in Südafrika als Wohngegenden für die schwarze, die farbige (Coloureds) oder die indische Bevölkerung. Sie konnten Ausmaße einer ganzen Stadt annehmen. Ein typisches Beispiel ist Soweto (South&Western Townships), [mehr...]
Probleme des Landes : Homelands
Als Homelands wurden während der Apartheid die Stammesgebiete der Schwarzen in Südafrika bezeichnet. Die weißen Apartheids-Führer nannten die Homelands Bantustan. Sie wollten die Rassentrennung der Apartheid unter dem Motto der "separaten Entwicklung" [mehr...]
Johannesburg (Südafrika)
Politik: Kriminalität
Wie viele andere Großstädte der Welt hat auch Johannesburg ein Kriminalitätsproblem. In Johannesburg ist das Problem aber so gewaltig und allgegenwärtig, dass hier die Zahl der Morde mittlerweile sogar die Anzahl der tödlichen Verkehrsunfälle überschreitet. Die Stadt ist damit auf Platz 1 der gefährlichsten Städte der Welt.
Nach dem Fall des sogenannten Group Areas Act von 1950, der ein wichtiges Instrument der Apartheid-Regierung darstellte, wurde die Innenstadt von Johannesburg zu Beginn der 1990er Jahre von tausenden armen, hauptsächlich schwarzen Einwanderen überschwemmt. Diese Menschen kamen zumeist aus den umliegenden Townships, da ihnen während der Zeit der Apartheid das Leben in der Innenstadt verboten wurde. Die Verbrechensrate stieg stark an, besonders in Vierteln mit hoher Bevölkerungsdichte wie beispielsweise in Hillbrow. Viele Unternehmen und Einrichtungen zogen es daher vor, ihre Niederlassungen in die nördlichen Vororte zu verlegen, um das Sicherheitsrisiko zu senken. Die Wiederbelebung der Innenstadt von Johannesburg ist eine der Hauptaufgaben der gegenwärtigen Stadtverwaltung. Mittlerweile wurden drastische Maßnahmen getroffen, um die Kriminalität in der Stadt zu verringern, wie z.B. Überwachungskameras an Straßen und Plätzen. Die neuesten Polizeistatistiken zeigen, dass die Kriminalitätsrate in Johannesburg in den letzten Jahren durch den langsamen wirtschaftlichen Aufschwung zurückgegangen ist.
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